Zeichnungen und Aquarelle
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Dekoratives Mandala mit Tusche und Fineliner

Entspannung – dekoratives Mandala mit Tusche und Fineliner gestalten. Mit Feder, Pinsel oder Fineliner Spuren auf das Blatt ziehen, bunte oder schwarze Tusche… Zusehen, wie die Farben nass in nass verlaufen.

Viele Wiederholungen, die zu einem Muster werden. Mandalas sind perfekt um zu entspannen und sich bei der Gestaltung ins hier und jetzt zu vertiefen. 

Keine Angst vor dem leeren Blatt

Mandalas fügen sich meist in eine runde Konstruktion ein. Auf jeden Fall tut es dieses hier. Also begann ich auch mit dieser runden Form. Da ich bei Wasserfarbe und Tusche Arbeiten nicht gerne Verletzungen im Papier habe, arbeite ich kaum mehr mit Zirkeln. Wenn die Oberfläche des Papieres nicht mehr intakt ist, saugt das Papier an dieser Stelle die Tinte oder Aquarellfarbe an dieser Stelle auf wie ein Schwamm, was zu dunkleren Flecken führt.

Mehr Informationen zu Mandalas im allgemeinen findet man im Wikiepedia Artikel „Mandalas“.

Eine umgedrehte Schüssel in der richtigen Grösse tut es auch, schnell drumherum gezeichnet – gerne mit wasservermalbaren Buntstiften in passender Farbe. So ist das Blatt schon nicht mehr weiss und leer, und ich kann loslegen.

Formell oder nicht

Mandalas gibt es in den unterschiedlichsten Varianten. Einige sind geometrisch exakt, bei anderen ist die Grundstruktur ungenauer. Beides ist schön. Bei diesem Bild wollte ich einen etwas freieren Ansatz wählen und habe den Kreis per Augenmass durch sechs geteilt. Als letzten Anhaltspunkt zeichnete ich mit blauem Buntstift die Lebensblume im inneren vor, da stellte ich wieder mal fest wie ungenau mein Augenmass ist… Den Rest machte ich dann frei Hand ad hoc, direkt mit Tusche.

Formellere digital erstellte Mandalas habe ich vor 10-12 Jahren ausgiebig gemacht. Mehr dazu gibt es in meinem Blogartikel Digitale Mandalas.

Mandala in Tusche auf Papier

Feder und Pinsel

Weiter ging es also mit Feder und Pinsel, die groben Formen bereit machen und Flächen füllen. Einige Bereiche machte ich nass in nass, andere Bereiche liess ich zwischendurch trocknen. Je nach gewünschtem Effekt wechsle ich auch zwischen verschiedenen Pinselgrössen. Wichtig sind mir dabei gute Pinsel, die eine schöne Spitze haben.

Hintergrund

Um etwas mehr Leben in den Hintergrund zu bringen, und die Struktur deutlicher vom Vordergrund abzuheben bestreute ich die nasse Farbfläche mit Salz. Das ergibt ein feines fleckiges Muster, weil die Salzkörner das Wasser anziehen. Wenn es trocken ist, kann man es mit einer Bürste vom Papier wischen.

dekorative Elemente des Mandalas in Fineliner und Tusche

Detailarbeiten mit Tusche und Fineliner

Zum Schluss habe ich noch mit weissem und schwarzem Stift die Details eingearbeitet. Die Weisse Tusche im Glas ist mir eingetrocknet und den schwarzen Stift wollte ich unbedingt auf Farbe ausprobieren, ich bekam ihn vor ein Paar Tagen geschenkt. Ein Uni Pin in 0.3mm. Ich bin extrem zufrieden damit. Ein Fineliner, der nicht nur mit „schwarz“ bezeichnet wird, sondern auch schwarz liefert. Mal sehen, wie lange der hält. Es gibt die Stifte von 0.03-0.8mm. Und wahrscheinlich werde ich auch die dickeren und dünneren Exemplare mal probieren, wenn der Stift eine gewisse Probezeit überdauert.

Das weisse ist ein Uniball (Zufall, dass beide Stifte aus dem gleichen Haus kommen) Ob ich mit diesem Stift langfristig glücklich werde, steht noch in den Sternen. Weisse Stifte – das bedeutet immer, dass es ein Kompromiss zwischen Deckkraft und Fliessverhalten gibt. In diesem Falle ist mir das Weiss fast ein wenig zu transparent. Andererseits ist es natürlich so, dass mit der Feuchtigkeit vom Stift die Tusche auch angefeuchtet wird und sich mit den weissen Pigmenten mischen. Da werde ich noch experimentieren. Ich möchte eigentlich auch ganz weisse Linien auf nicht Wasserfeste Untergründe malen können.

Mandala in Perspektive die bunte Tusche bildet einen schönen Hintergrund

Aufladung des Mandalas durch ihre Eminenz

Wenn ein Mandala fertig ist, muss es noch fachgerecht  energetisiert werden. Am besten funktioniert das indem eine Samtpfote  ins Zentrum tappt und da eine Weile drauf bleibt. Dann ist das Universum im Einklang. Diese einzigartige Zeremonie konnte ich in diesem Foto festhalten.

Katze tritt mit der Pfote ins Zentrum des Mandalas.

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