Gestaltungstechniken, Papierarbeiten
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Kleisterpapier – Anleitung und Techniken

Kleisterpapier ist handdekoriertes Buntpapier. Es kann mit wenig Aufwand und wenig Material zu Hause hergestellt werden. Alles was es dazu braucht, ist Kleister, Papier, Farbe und eine Oberfläche auf der gearbeitet wird. Alles andere ist optional.

Das Prinzip ist ganz einfach. Kleister wird eingefärbt und auf dem Papier verteilt. Mit allen möglichen Mitteln – Kämme, Pinsel, Nadeln, Musterwalzen, Stempel, Finger uns so weiter werden Muster in die Farb-Kleister-Masse gezogen, gestrichen und gedrückt. Fingerfarbe für Gross und Klein also.

Der gleiche Kamm unterschiedlich verwendet

Die Technik stammt aus der Buchbinderei, vor allem in Deutschland gab es eine Tradition, Vorsatzpapiere aus Kleisterpapier herzustellen. Äusserst praktisch, dass so auch Kleister und Leim verwertet werden konnte, eine clevere Variante des Upcycling.

Tipp: Stärkekleister selber kochen

Als erstes braucht man Kleister. Ich empfehle selber gekochten Kleister aus Maisstärke. Tapetenkleister geht auch, allerdings ist stärkekleister viel glatter. Reisstärke soll noch feiner sein, hab ich bis jetzt allerdings noch nie ausprobiert. Kleister aus Weizenmehl gibt einen rauheren Kleister, den ich eher zum Kleben als zum dekorieren verwende.

KLEISTER REZEPT

400ml Wasser aufkochen
100ml kaltes Wasser und 2 EL Maisstärke verrühren
Das Stärkewasser unter Rühren ins kochende Wasser giessen.
Die Mischung kochen, bis es sirupartige Konsistenz annimmt und etwas glasig wird.
Auskühlen lassen.

Um Klümpchen zu vermeiden, kann man den abgekühlten Kleister durch ein Sieb streichen. Der Kleister ist nun fertig und kann sofort verwendet werden.

Verschiedene Techniken

Es gibt unzählige Möglichkeiten, wie man ein Kleisterpapier herstellt. Grob unterscheide ich Papiere, bei denen die Farbe mit Kämmen und anderem Werkzeug manipuliert wird, die mit den Händen gestaltet werden und Abklatschverfahren. Das ist eine willkürliche, und nicht abschliessende Zusammenfassung. Man kann auf einem Papier mit Händen und Werkzeug arbeiten, und das ganze am Ende noch auf ein neues Blatt abziehen. Die Möglichkeiten sind unendlich. Trotzdem lässt sich über die drei Techniken recht gut einsteigen in die Materie.

Der selbe Kamm unterschiedlich verwendet

Es gibt auch verschiedene Möglichkeiten, wie das bunte in den Kleister kommt. Entweder man mischt den Kleister und die Farbe vor, oder man tropft flüssige Farbe direkt auf ein eingekleistertes Blatt Papier, und mischt es so. Das geht gut mit Gouache oder Tinten, weniger gut mit dickflüssigen Acrylfarben und schlecht mit Pigmenten. Pigmente brauchen etwas Zeit und Feuchtigkeit, um sich gut mit dem Kleister zu verbinden. Auch wenn in mehreren Schichten übereinander gearbeitet wird, ist es besser, den Kleister und die Farbe vorzumischen, zügig zu arbeiten um die unteren Schichten nicht durchzufeuchten und so zu behelligen.

Das Papier

Grundsätzlich gibt es wenig zu beachten, was das Papier angeht. Je feiner das Papier, desto vorsichtiger muss man bearbeiten. Feste Aquarellpapiere bringen oft eine eigene Struktur mit, was erwünscht sein kann oder nicht. Die Papierwahl für Kleisterpapier richtet sich nach dem späteren Verwendungszweck. Wenn das Papier für Bucheinbände verwendet wird, und gefaltet werden soll, ist ein dünneres Papier von Vorteil. Für andere Projekte mit Kleisterpapier ist vielleicht ein schwereres Papier besser geeignet.

Beim Experimentieren arbeite ich meist auf Papiergrössen wie A6 oder A5 auf 80g Druckerpapier. So kann man zügig arbeiten und hat schnell viele verschiedene Varianten zur Hand. Die kleinen Bögen lassen sich gut für Bastelarbeiten wie Karten verwerten. Oder man bindet ein kleines Musterbuch daraus und hat immer Vorlagen zur Hand wenn man gezielt für ein bestimmtes Projekt ein Papier gestalten will.

Beim Buchbinden habe ich oft mit dem Papier Dorée 120 in 50x70cm gearbeitet. Allerdings ist das Papier schon eher auf der schwereren Seite, wenn man es um Kartonkanten schlagen will.

Ran an den Kleister

Damit das Papier die Manipulationen gut übersteht, aber auch damit der Hintergrund weniger eingefärbt wird, kleistere ich es meist erst mal grosszügig mit ungefärbtem Kleister ein. Am liebsten mache ich das mit der flachen Hand. Das scheint mir am sanftesten fürs Papier. Schön gleichmässig einmassieren.

Dann kommt die Farbe aufs Papier, entweder schon mit Kleister gemischt, oder direkt aus der Flasche. Mit dem Pinsel, Spachtel oder den Händen auftragen und verteilen. Der nächste Schritt ist schon optional. Mit den Händen oder Werkzeug Muster hineinbringen. Trocknen lassen, meist schadet es nicht, das Papier wenn es trocken ist zu pressen, oder von der Rückseite her zu bügeln (ohne Dampf). Fertig!

Verschiedene Kleisterpapiere Schritt für Schritt

Farbe manipulieren von Hand

Papier einkleistern und Farbe auftragen Wenn man die Farbe direkt auf dem Papier mit dem Kleister mischen möchte, ist ein grosszügiger Kleisterauftrag von Vorteil.

Gouache auf den Kleister getropft

Gouache auf den Kleister getropft

Die Farbe wird aufs Papier getropft. Eher flüssige Farben wie Gouache oder Tinten sind hier ideal. Pastose Farben lassen sich weniger gut mit dem Kleister vermischen und verteilen. Als nächstes habe ich die Farbe von Hand mit dem Kleister verrieben. Jaaa, das mache ich gerne…

Die Variante links entstand durch kleine Kreisbewegungen der Hand mit nah aneinanderliegenden Fingern. Rechts habe ich zuerst die Farben mit diagonalen Bewegungen in den Kleister gearbeitet und dann den senkrechten, wolkigen Streifen mit dem Zeigefinger in die Farbe getappt. Die hellen, senkrechten Streifen habe ich mit einer leeren Kartonverpackung von Batterien gemacht. Der Karton wurde dabei längs über das Papier gezogen. Dabei habe ich die Linien absichtlich etwas unregelmässig gearbeitet, indem ich den Karton während dem ziehen leicht gedreht habe.

Fingermuster auf dem Kleisterpapier

Fingermuster auf dem Kleisterpapier

Bei den nächsten zwei Blatt habe ich die Farbe grob verteilt, und dann mit dem Daumenballen das Muster in die Farbe gedrückt. Eines meiner Lieblingsmuster, das sich wie eine Landkarte erforschen lässt. Je nach dem wie dick der Kleister ist, wie trocken er schon ist und so weiter entsteht eine feinere oder weniger feine Zeichnung.

Handballenmuster im Kleister

Handballenmuster im Kleister

Da es mir bei dieser Reihe ums aufzeigen von Möglichkeiten geht, habe ich eines dieser Papiere weiter bearbeitet. Abwechselnd mit dem Handballen gestempelt und mit der Batterieverpackung Linien gezogen. Da der Kleister mehr und mehr trocknete während dem Bearbeiten, wurde das Stempelmuster immer feiner.

Handballen und Karton kombiniert

Handballen und Karton kombiniert

Diese Möglichkeit, Muster entstehen zu lassen, zu verwerfen, mit Kämmen, Händen und anderem Werkzeug zu bearbeiten, bis etwas entsteht, das gefällt… Beim Marmorpapier macht man einen Abzug, und das Papier ist fertig. Beim Kleisterpapier kann man immer wieder drüber gehen. Muster und Techniken mischen…

Spannend ist auch, wenn die Katze noch kurz reinschaut und einen kleinen, feinen Pfotenabdruck auf dem trocknenden Papier hinterlässt. Danach wollte sie raus, das nasse Papier fand sie doch eher doof…

Kleisterpapier mit Katzenpfote

Kleisterpapier mit Katzenpfote

Farbe manipulieren mit „Werkzeugen“

Werkzeug klingt immer ein wenig nach „kaufen“. Nicht beim Kleisterpapier. Alles ist ein Werkzeug. Die Böden von Glasflaschen lassen sich ebensogut als Kamm über Papier ziehen, wie Karton oder Plastik (alte Kreditkarten zum beispiel, gerne auch sehr unregelmässig zugeschnitten). Mit Stempeln oder Falzbeinen, mit Schwämmen, Pinseln oder Gläsern…

Mit einem Flaschenboden lassen sich verschiedene Muster ziehen

Auf der Suche nach Werkzeug bin ich bei diesen Experimenten im Altglas fündig geworden. Welche tollen Strukturen!

Mit dem Boden einer Bierflasche lassen sich erstaunliche Muster zaubern

Kleisterpapier im Abklatschverfahren

Nass in nass

Auch hier gibt es viele Möglichkeiten. Eine der einfachsten ist es, beide Blätter mit ungefärbtem Kleister einzustreichen. Eines der Blätter mit buntem Kleister einzustreichen, das ungefärbte Blatt auf das bunte zu legen. Vorsicht, dass es keine Blasen gibt!

Kleisterpapier Abklatsch beide Bögen wurden zuerst mit ungefärbtem Kleister bestrichen

Mit der Hand glattzustreichen und die Blätter auseinanerzunehmen. Beide Blätter haben dann ein ähnliches, spiegelverkehrtes Muster.

Die Bögen liegen aufeinander, mit den Fingernägeln ein Muster gezogen

Man kann auch Kämme, die Finger oder anderes Werkzeug benutzen, um das Muster zu variieren.

Oder man versucht die Bögen möglichst gleichmässig glattzustreichen, um eine ebenmässige Äderung zu erzielen. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt!

Bei Abklatschen ist – wie bei allen Druckverfahren die Spannung immer gross,  wie wohl das Resultat herauskommt. Meist gibt es eine verästelte, wolkige Struktur auf dem Kleisterpapier, die recht zufällig aussieht. Für mich sind diese Papiere auch immer verlockend um zufällige Muster mit Tusche weiter herauszuarbeiten.

Die beiden fertigen Kleisterpapiere nach dem Abklatsch

Eine weitere Variante, die ich noch nie ausprobiert habe, ist die zwei Bögen mit verschieden farbigem Kleister einzustreichen anstatt das zweite Blatt mit klarem Kleister zu behandeln.

Abklatschvariante nass auf trocken

Es gibt nicht nur die Möglichkeit den Kleister nass in nass abzuklatschen. Nass auf trocken gibt auch sehr interessante Resultate. Vor allem, wenn auf dem Positiv mit Werkzeugen Verdrängungsmuster gestaltet werden.

Nass in nass abgeklatschtes Papier als Grundlage

Das Papier wurde mit dem Boden einer leeren Bierflasche weiter bearbeitet, um ihm eine interessante Struktur zu geben. Die Bierflasche hat am Rand kleine „Noppen“, die sich sehr gut als Kamm verwenden lassen. Drehungen und Schwünge der Flasche auf dem Papier lassen besondere Muster entstehen.

Mit einer leeren Flasche lassen sich schöne Muster in den Kleister ziehen.

Auf das so bearbeitete Positiv wird ein trockenes Blatt gelegt und glatt gestrichen. Der Effekt ist ein anderer als beim nass in nass Abklatsch. Und zwar entsteht ein sehr kontrastreiches Muster. Die Stellen wo weniger Kleister ist, oder der Kleister ganz verdrängt wurde, bleiben trocken. Die Stellen wo Kleister aufs neue Blatt kommt, entsteht das typische verästelte Abklatschmuster im Miniaturformat.

Kleisterpapier nass auf trocken

Kleisterpapier nass auf trocken

Variante: Kleister mit deckender Farbe

Eine sehr schöne Kleisterpapier – Variante mit spannenden Resultaten ist es, den Kleister grosszügig mit deckender Farbe zu färben. Besonders schöne Effekte erzielt man, wenn der Hintergrund zuerst bunt gestaltet wird, zum Beispiel mit Aquarell, Acryl oder Gouache in nass in nass Technik. Nach dem trocknen wird die Kleister-Farbschicht aufgetragen und mit Kämmen oder anderen Verdrängungswerkzeugen manipuliert. In diesem Fall wurde ein nicht glänzender Kleister aus Weizenmehl gekocht, um eine matte Oberfläche zu erzielen.

Kleisterpapier mit deckender Kleisterfarbe

Kleisterpapier mit deckender Kleisterfarbe

Beim mittleren Streifen wurde der Hintergrund nass in nass gestaltet und durch das Aufstreuen von groben Salzkörnern auf die nasse Farbe etwas Struktur erwirkt.

Noch mehr Möglichkeiten

Es ist sehr interessant, nicht nur fertige Farben in den Kleister zu mischen. Alles was irgendwie färbt kann dem Kleister beigemengt werden. Pigmente (einige müssen angesumpft werden) sorgen für sehr klare Farben, da keine oder wenig Füllstoffe darin enthalten sind. Zermahlene Kohle, Asche, Erde, Rost (kann man zum Beispiel aus alten Eisenrohren klopfen) sind nur einige Beispiele für „selbstgemachte“ Farben.
Auch eine interessante Möglichkeit ist dem Kleister nur etwas Glimmer oder Perlmuttfarbe beizumischen, ohne ihn zu färben. Oder man spielt mit dem subtilen Texturunterschied, wenn man ein einfarbiges Mattes Papier mit transparentem Kleister dekoriert.

Für alle, die sich durch diesen ganzen Artikel gelesen haben, und sich an den schönen Kleisterpapieren noch immer nicht satt gesehen haben, verlinke ich hier noch eine Gallerie, die immer wieder um neue handdekorierte Papiere und Kleisterpapiere erweitert wird.

Deine Meinung interessiert mich!

Wenn du eigene Erfahrungen mit Kleisterpapier hast, oder wichtige Tipps, die ich vergessen habe, freue ich mich über einen Kommentar! Auch Fragen beantworte ich gerne, wenn ich kann…

18 Kommentare

  1. Martina Mandl sagt

    Sag mal. Das Kleisterpapier wie lange hält das? Wie verändert sich das mit dem Alter?
    Danke 🙂

    • Sibylle Hitz sagt

      Hallo Martina,
      Wie lange das Kleisterpapier hält und wie es sich verändert, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Das sind die gleichen Punkte, die für jedes andere Werk aus Papier gilt.
      Wenn lichtechte Farben und säurefreies Papier verwendet wurde, das ganze trocken bleibt und keine Schädlinge dran gehen, ist es nahezu unbeschränkt haltbar.
      Es gibt historische Bücher, bei denen das Vorsatzpapier aus Kleisterpapier gefertigt wurde.

  2. Sascha Viergutz sagt

    Hallo,
    eine tolle Seite, sehr informativ und gut beschrieben👍.
    Wir haben einen Herrnhuter Papierbastelstern. Wo wir jede Zacke mit dieser Methode gestalten wollen. Wir würden den Kleister von Metylan nutzen… wir würden zwei Farben verwenden für die Papierzacken, also zwei Becher Kleister und darin die Farben mischen. Welche Arten von Farben könnte man zum vermischen verwenden ?

    Liebe Grüße aus Brandenburg
    Familie Viergutz

    • Sibylle Hitz sagt

      Hallo Sascha,
      Wahrscheinlich ist die Antwort für dich viel zu spät, aber vielleicht hilft es sonst noch jemandem. Am besten sind stark pigmentierte Farben wie Gouache oder Acryl.

  3. Mary S. sagt

    Ich habe nach einer Ausführung über Kleisterpapier gesucht und Diese hier gefunden. Vielen Dank!!! Alles drin, super erklärt!!! Werde es ausprobieren. Herzlichen Gruß, Mary

  4. Bettina Schneiter sagt

    Mega tolle Erklärung. Werde das in der Spielgruppe versuchen. Eine tolle und schöne Art kreativ zu sein und zu experimentieren. Was mich interessieren würde ist ob der Kleister abgewaschen oder abgestreift wird oder ob er auf dem Papier bleibt?

    • Sibylle Hitz sagt

      Hallo Bettina!
      Vielen Dank für Deinen Kommentar! Wahrscheinlich hast du in der Zwischenzeit die Antwort schon selber gefunden… Die Farbe ist ja im Kleister gebunden. Das bleibt so auf dem Papier.

  5. Barbara sagt

    Hallo Sybille!
    Wie trocknet man das Papier? Wahrscheinlich eh nur liegend, da sonst alles runter auf dem Boden tropft 🤔…
    Wie klebe ich dann am besten das Papier auf eine Graupappe, damit es keine Falten wirft und schön glatt wird???
    Vielen Dank inzwischen!
    Lg Barbara

    • Sibylle Hitz sagt

      Hallo Barbara,
      Vielen Dank für Deinen Kommentar!
      Entschuldige die späte Antwort! Wahrscheinlich ist es zu spät, trotzdem noch die Antwort:
      Der Kleister ist nicht sehr flüssig, da tropft nichts. Man kann die Blätter durchaus an einem Wäscheständer mit Klammern aufhängen, wenn man keinen Platz hat, sie liegen zu lassen.
      Graupappe beziehe ich am liebsten auch mit Kleister. Allerdings nehme ich dazu einen Kleister aus Weissmehl. Die Rückseite des Blattes einpinseln und am besten das Blatt locker umschlagen, dass Kleister auf Kleister liegt. Nur umschlagen, nicht falten! Nach ein Paar Minuten hat sich das Blatt gedehnt. Das Blatt wieder öffnen und mit Schwung auf den Karton auflegen. Von der Mitte nach aussen ausstreichen. Vorsicht, in feuchtem Zustand ist die bunte Seite etwas anfällig auf grobes Handling.

  6. Ich werde das auf jeden Fall versuchen, ich hab noch Kleisterpapier aus meiner Kindergartenzeit, jetzt will ich es mit meine. Enkeln probieren, danke für die ausführliche Anleitung

  7. Jochen Kornmann sagt

    Wir haben damals, voriges Jahrhundert 60er, im Unterrichtsfach Werken die Kleisterpapiere mit Kerzenwachs eingerieben, als Schutz.

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