Digital Art
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Wassermandala

Wassermandala

Nachdem ich letzte Woche einen Beitrag über digitale Mandalas geschrieben habe, juckte es mich die ganze Zeit in den Fingern, mal wieder ein paar Pixel zu schubsen… Dieses Wochenende nahm ich mir die Zeit, um ein neues Mandala zu entwerfen.

Erstellt habe ich das Mandala diesmal mit Inkscape. Wie der Name Wassermandala schon sagt, habe ich mich was – Form und Farbe angeht am Element Wasser orientiert. Ich konzentrierte mich auf Begriffe wie Fliessen, Tropfen, Strudel, Oberflächenspannung, Wellen, Eis und alles, was mir sonst noch so zum Thema Wasser einfiel. Dies versuchte ich bildlich umzusetzen. Die Grafik ist ohne Vorzeichnung entstanden.

Wichtig ist mir bei dieser Art von Bildern, ein harmonisches Ganzes zu erschaffen, und dabei trotzdem Spannung und Dynamik zu erzeugen.

Um die im Bild verwendeten Farben immer präsent zu haben, erstelle ich zuerst ein Art Palette. Ein gruppiertes Objekt, das aus nummerierten Farbfeldern besteht. Ich nummeriere die Farbfelder, da die Farben zum Teil ziemlich ähnlich sind. So kann ich mich bei Farbabfolgen an den Nummern orientieren.

screenshot wassermandala

Screenshot von Inkscape, während der Erstellung des Wassermandalas

Im Screenshot auf der linken Seite sieht man das fast fertige Mandala, mit einzelnen Segmenten, Hilfszeichnungen sowie die Palette. Die einzelnen Teile eines Mandalas erstelle ich zuerst meist einfarbig, damit ich mich auf den Rhytmus und die Form, welche durch die Anordnung der Punkte entstehen, konzentrieren kann. In diesem Fall habe ich grün gewählt. Grün beisst sich nicht mit blau, hebt sich aber dennoch gut ab, damit ich deutlich sehe, welche teile schon fertig sind, und welche nicht. Dann probiere ich auf die Schnelle, wie die einzelnen Segmente als ganzes wirken, wenn sie gruppiert und gedreht werden. Meist braucht es einige Korrekturen, bis sich nichts mehr überschneidet, oder sich sonst in die Quere kommt und bis ich zufrieden bin mit der Form. Dann färbe ich die Punkte eines einzelnen Segments ein, kopiere und gruppiere es, und füge es erneut zusammen. Meist braucht es auch bei diesem Arbeitsschritt mehrere Anläufe, bis eine Version gefunden ist, die mich überzeugt.

Damit ich auch später einmal auf einzelne Elemente der fertigen Mandalas zurückgreifen kann, erstelle ich meist an jedem Tag an dem ich daran arbeite eine neue Version. So können auch Hilfszeichnungen für mehr als ein Bild benutzt werden, indem ich sie in eine neue Datei kopiere.

2 Kommentare

  1. uuhh läss, was ihr da kreatives macht. ich habe mir gerade erlaubt zwei ideen zu stibitzen und werde sie gleich ausprobieren. rückmeldung folgt ;-).

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