Karten
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Muttertag und Maiglöckchen

Muttertag ist Blumentag. Und weil Blumen mit der Post verschicken etwas aufwändig ist, bekamen Mama, Schwiegermama und Schwiegeroma einen kleinen Blumengruss in Papierform. Etwas kleines, herziges sollte es werden, fröhlich und frisch.

Grün und weiss

Dass es Maiglöckchen sein sollen, war mir von Anfang an klar, und damit ergab sich auch die Möglichkeit die Schrift mit den Blumen gegen oben zu rahmen. Zu Maiglöckchen passt wunderbar die Farbe grün, so war auch die Farbgebung eigentlich schon von Anfang an klar; saftgrün und weiss.

Hand Lettering

Das mit der Schrift fand ich schon schwieriger. Ich beginne erst mit dem „Schönschreiben“, auf Englisch und Neudeutsch „hand lettering“. Schon die Gestaltung von stimmigen Schriften und kurzen Texten ist für mich eine neue und spannende Herausforderung. Auch die Umsetzung funktioniert noch nicht so reibungslos wie das Streichen eines Butterbrotes. Deshalb fand ich es sinnvoll, nicht nur die benötigten drei, sondern gleich die doppelte Anzahl Karten zu machen.

Wenn ich mit einem feinen Pinsel schreibe, gebe ich zur angemischten Aquarellfarbe noch einen Tropfen trocknungshemmendes Acrylmedium dazu. Die Farbe bleibt so länger nass, und sie ist auch ein bisschen dickflüssiger. Zum Schreiben finde ich das angenehm.

Die Experimente mit der Schriftgestaltung mache ich am liebsten mit einem weichen Bleistift (3B) auf der Rückseite von Fehldrucken. So kann ich nach herzenslust draufloskritzeln, ohne das Gefühl zu haben, ich verschwende wertvolles Material. Diese Freiheit spiegelt sich dann auch wieder in den Entwürfen. Im Moment schreibe ich die „Schnürlischriften“ noch nicht frei Hand mit dem Pinsel. Meist schreibe ich mit einem hellen, farblich passenden Bleistift vor, und zeichne dann mit dem Pinsel nach.

Für die Maiglöckchen zog ich die Flora Helvetica zu rate. Das Buch bietet seine treuen Dienste nicht nur zur Bestimmung von unbekannten Pflanzen an.

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